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Studien belegen einen anhaltenden Trend zum immer weiter steigenden Verbrauch natürlicher Ressourcen. Die Weltwirtschaft entnimmt der Erde jedes Jahr etwa 90 Milliarden Tonnen an Rohstoffen. Diese Menge entspricht der Ladung von 100 LKWs pro Sekunde. Seit Beginn des 21. Jahrhunderts hat sich der Wachstumstrend der vergangenen Jahrzehnte noch einmal deutlich verstärkt. Die Abhängigkeit der Weltwirtschaft von den Ressourcen des Planeten bleibt nicht ohne negative Folgen für Umwelt und Klima. Gefordert ist deshalb eine große Transformation mit dem Ziel, nachhaltige und resiliente Wirtschaftsweisen zu etablieren. Die 2015 verabschiedeten 17 nachhaltige Entwicklungsziele (Sustainable Development Goals, SDGs) sollen diese Transformation vorantreiben. Dabei geht es um das Offenhalten möglicher Zukünfte und die Erhaltung von Potenzial für Entwicklungen.
Resilienz als die Fähigkeit, Störungen abzupuffern, Schocks zu absorbieren und sich nach Überlastungen wieder zu erholen ist dabei ein wichtiger Schlüsselbegriff. Denn bei Nachhaltigkeit geht es um langfristige Stabilität. Dazu sollen Politik und Wirtschaft ihren jeweiligen Beitrag leisten. Nur strebt das Wirtschaftssystem nach Wachstum. Somit besteht eine Spannung zwischen etablierten gesellschaftlichen Strukturen und wesentlichen Zielen einer nachhaltigen Entwicklung.
Donnerstag, 6. Juni 2019
hollu Systemhygiene GmbH, Salzstraße 6, 6170 ZIrl
Eine gemeinsame Initiative der Industriellenvereinigung mit dem Roten Kreuz und der ERSTE Stiftung