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Was geben wir auf?
Freiheit, Sicherheit, Solidarität
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Freiheit und Sicherheit, (Eigen-)Verantwortung und Solidarität: Was kommt zuerst?
Freiheit und Verantwortung gehören zusammen – denn ohne Freiheit kann niemand Verantwortung übernehmen. Freiheit ist eine Errungenschaft, die gepflegt und verteidigt werden muss. Sie ist nicht selbstverständlich, auch wenn Freiheit und Liberalität in westlichen Gesellschaften wie der Österreichischen zunehmend so wahrgenommen werden. Eine funktionierende, liberale Demokratie funktioniert durch das Zusammenspiel von Zivilgesellschaft und den Institutionen des Rechtsstaats. Dieses Zusammenspiel wird immer wieder herausgefordert – zum Beispiel wenn sich ein Spannungsfeld zwischen Freiheit und Sicherheit auftut.
Wenn sich Menschen sicher fühlen, sind sie eher bereit, solidarisch zu sein und Anderen Freiheit zu gewähren. Allerdings wollen ängstliche Menschen Solidarität oft nur auf die eigene Gruppe begrenzen. Problematisch ist auch, wenn Teile der Gesellschaft sich nicht mehr als Teil des Ganzen empfinden, weil ihnen soziale Aufstiegsmöglichkeiten verwehrt bleiben. Und weil ihnen vermittelt wird „wenn Du es nicht schaffst, bist Du selbst schuld.“ So hängen Eigenverantwortung und solidarische Verantwortung eng zusammen mit dem Grad an Freiheit in einer Gesellschaft.
Fragen, die wir uns stellen müssen
- Wie lässt sich Freiheit verteidigen?
- Wie lässt sich Eigenverantwortung fördern?
- Wieviel gesellschaftliche Solidarität ist möglich und nötig, um Freiheit für alle zu ermöglichen und Spaltung entgegenzuwirken?
- Sind wir bereit unsere Freiheit für mehr Sicherheit aufzugeben? und wieviel davon?
Auszug aus der sozialwissenschaftlichen Studie überMorgen. Der gesellschaftspolitische Diskurs (Fred Luks, 2019):
Kapitel 2 – Freiheit, (Eigen-)Verantwortung und Solidarität
Philipp Blom: Was auf dem Spiel steht.
(dtv, Buch, 2019)
Martin Schenk und Martin Schriebl-Rümmele: Genug gejammert! Warum wir gerade jetzt ein starkes soziales Netz brauchen.
(AmPuls, Buch, 2018)
Ulrike Guérot: Warum Europa eine Republik werden muss. Eine politische Utopie.
(Dietz J H, Buch, 2016)
Der Diskurs zum Thema
Mittwoch, 22. Mai 2019
Wien